Daniel Grotzky

Mehr Vernunft in unsicheren Zeiten

AZ/Badener Tagblatt vom 3. Oktober:

Ist das Limmattal im Grossen Rat untervertreten?
– Bergdietiker Politiker wünscht sich mehr Stimmen aus der Region

Mein Leserbrief an die Aargauer Zeitung trifft offenbar einen Nerv und hat eine Debatte ausgelöst: Gibt es eine "Region Limmattal", die zwischen Zürich und Baden eine wichtige Rolle spielt? Und ist sie ausreichend vertreten? 

Als Kandidat aus dem Limmattal ist es mir ein wichtiges Anliegen, auch die Perspektive meiner Region in die politische Diskussion einzubringen. 16% der Bevölkerung im Wahlbezirk wohnen hier, aber es gibt kaum kantonale Parlamentarier aus der Region. Dazu habe ich einen Leserbrief an die Aargauer Zeitung geschrieben und war über das Echo erstaunt. Hier einige Auszüge aus dem Beitrag, welcher Online - allerdings hinter einer Paywall - gänzlich zu lesen ist.

Ist das Limmattal im Grossen Rat untervertreten? – Bergdietiker Politiker wünscht sich mehr Stimmen aus der Region
Grossratskandidat Daniel Grotzky (FDP) fordert mehr Gehör für Limmattaler Themen in Aarau. Nicht alle Grossratsmitglieder aus der Region sind damit einverstanden.

Am 20. Oktober wird das Kantonsparlament in Aarau gewählt. 29 der 140 Ratsmitglieder werden künftig den Bezirk Baden repräsentieren. Dass möglichst viele davon aus dem Limmattal stammen, das hofft der Bergdietiker FDP-Grossratskandidat Daniel Grotzky. «Das Aargauer Limmattal ist im Kantonsparlament bisher stark untervertreten. Im Bezirk Baden kommen von heute 31 Grossräten gerade einmal zwei aus dem Limmattal – beide übrigens von der SVP», schreibt er in einem Leserbrief.

Damit meint Grotzky Thomas Zollinger aus Würenlos und Werner Scherrer aus Killwangen. Kann das sein? Beim Nachzählen zeigt sich, dass derzeit 27 Grossrätinnen und Grossräte im Aargauer Limmattal zwischen Spreitenbach und Untersiggenthal zu Hause sind.

Die Untervertretung scheint abwegig. Ist Grotzky ein Denkfehler unterlaufen? «Nein, ich habe einfach eine andere Definition des Limmattals», sagt er auf Anfrage. Grotzky bezieht sich auf die im Agglomerationsprogramm Limmattal genannten Aargauer Gemeinden: Spreitenbach, Killwangen, Würenlos und Bergdietikon. Fast jede sechste Person im Bezirk Baden wohne dort. «16 Prozent der Bevölkerung, 14 Prozent der Stimmberechtigten, aber nur 7 Prozent der Parlamentssitze im Bezirk», rechnet Grotzky weiter.

Wieso ist das so? «Vielleicht liegt es daran, dass in diesen Gemeinden deutlich weniger Stimmberechtigte wählen gehen. Das stadtnahe, ländliche Bergdietikon wie auch das urbanere Spreitenbach gehörten 2020 zu den Schlusslichtern bei der Wahlbeteiligung im Bezirk.» In Gemeinden wie Baden oder Ennetbaden mache hingegen bis zu jeder zweite Stimmberechtigte von seinem Wahlrecht Gebrauch.

Grotzky sieht den kantonsübergreifenden Alltag in den genannten Gemeinden als mögliche Antwort für dieses Phänomen. «Viele Einwohnende arbeiten in und um Zürich und gehen auch dorthin in den Ausgang. Es kann sein, dass ihnen die kantonale Politik in Aarau weit entfernt scheint.»

Die Ferne zum Kantonshauptort empfindet Grotzky als problematisch. «Unsere Region ist als Lebens- und Wirtschaftsraum hochrelevant.» Und auch auf nationaler Ebene sei sie wichtig. «Die Schweizer Bevölkerung wächst und dieses Wachstum muss bewusst gestaltet werden. Das Limmattal ist als kantonsübergreifender Raum mit städtischen und ländlichen Gebieten und mit seiner kulturellen Diversität ein Labor für die moderne Schweiz.»

Die Perspektive von Bürgerinnen und Bürgern, die kantonsübergreifend leben und arbeiten, sei von Bedeutung. «Mehr Stimmen aus dem Limmattal täten dem Aargau gut», sagt Grotzky.

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